Wer campen gehen will, hat die Qual der Wahl, wenn es darum geht, sich niederzulassen. Wer sich nicht festlegen will, kommt dabei ebenfalls auf seine Kosten. Immerhin ist man auf kaum eine andere Art und Weise so mobil, wie mit dem eigenen Campingmobil. Auf diese Weise kann man verschiedene Orte ansteuern. Wie der Urlaub auch aussehen mag, eines haben die verschiedenen Campingarten doch gemeinsam. Die Frage nach dem Strom auf dem Campingplatz.
Ein Campingurlaub ist für viele Familien, Paare, aber auch Alleinstehende und Freunde die schönste Art, einen Urlaub zu verbringen. Wer ein Wohnmobil, einen Wohnwagen oder ein Zelt als Unterkunft nutzt, ist der Natur besonders nah. Auf diese Weise kann er dadurch auch einen einzigartigen Urlaub genießen. Dieses währe mit der Nutzung einer Hotelunterkunft so nicht möglich. Camper genießen eine einzigartige Freiheit und sind je nachdem wohin es sie verschlägt, nahezu eins mit der Natur.
Wo findet man Strom auf dem Campingplatz?
Zum Aufladen technischer Geräte wie Laptop oder Smartphone benötigt man Strom. Aber auch für andere Elektrische Geräten wird Strom benötigt. Wer campen gehen will, muss dabei nicht zwangsläufig auf diese Annehmlichkeiten verzichten, die das 21. Jahrhundert mit sich bringt. Immerhin gibt es auch in freier Natur zahlreiche Möglichkeiten, zu Strom zu kommen.
Besonders bequem haben es dabei alle, die einen öffentlichen Campingplatz nutzen und einen dazugehörigen Stromanschluss buchen. Durch entsprechende Verteilersteckdosen können so einfach alle Haushaltsgeräte angeschlossen und genutzt werden. Sinnvoll ist es jedoch, sich schon vor Beginn der Reise über die Stromversorgung auf dem Campingplatz zu informieren. Nicht auf allen Campingplätzen ist immerhin für Strom gesorgt. Wer einen Campingplatz spontan anfährt, sollte bei der Anmeldung fragen, wo sich ein Stromkasten für die eigene Parzelle befindet. Mit etwas Glück wird man auf diese Weise direkt an das Stromnetz angeschlossen, ohne selbst etwas dafür tun zu müssen. Entsprechende Anschlusskabel sollten dabei immer selbst mitgeführt werden.
Auf welche Arten kann Strom auf dem Campingplatz genutzt werden?
Jedes Wohnmobil und jeder Wohnwagen besitzt im Normalfall einen Einspeisestecker, der speziell für CEE-Leitungen ausgelegt ist. Damit ist die Stromversorgung beim Campen garantiert. Hierfür gibt es verschiedene Möglichkeiten. Um zu Strom auf dem Campingplatz zu gelangen, können Camper beispielsweise die direkte CEE-Verbindungsleitung nutzen. Dabei muss man nur das CEE-Kabel auf diese Weise ganz einfach mit der CEE-Buchse des Verteilerkastens verbinden. Alle genutzten Geräte müssen jedoch direkt mit dem Kabel in Verbindung stehen. Wen das nicht stört, der kann auf diese Weise eine unkomplizierte und kostengünstige Stromversorgung auf dem Campingplatz genießen.
Ein CEE-Stecker mit zusätzlicher Steckdose sorgt dafür, dass das Wohnmobil per Einspeisestecker mit der Stromversorgung auf dem Campingplatz verbunden wird. Auf diese Weise kann auch draußen ein elektrisches Gerät angeschlossen werden beispielsweise ein Elektrogrill. Wer hingegen eine CEE-Kabeltrommel nutzt, der ist auf diese Weise maximal flexibel. Für Strom auf dem Campingplatz wird das Kabel einfach mit der CEE-Buchse im Verteilerkasten verbunden. Die Buchse wird dann mit der Einspeisebuchse des Wohnmobils oder -wagens in Verbindung gesetzt. Somit ist nicht nur der Camper selbst mit dem Stromnetz verbunden. Es können außerdem auch drei Steckplätze für Elektrogeräte verschiedenster Art im Freien genutzt werden.
Strom auf dem Campingplatz mit Zelt
Wer nicht mit dem Wohnmobil oder -wagen unterwegs ist, sondern zeltet. Dabei dennoch nicht auf Strom auf dem Campingplatz verzichten will, kann hier einen CEE-Schuko-Adapter nutzen. Dieser wird mit der CEE-Buchse im Verteilerkasten verbunden. Anschließend wird das Kabel mit der Schuko-Buchse in das Zelt geführt, wo es an verschiedene Geräte angeschlossen werden kann.
Welche Stromanschlüsse gibt es in anderen Ländern?
Über die Spannung in anderen Ländern müssen sich Camper in der Regel keine Gedanken machen. Zumindest dann nicht, wenn innerhalb Europas gereist wird. Die Spannung beträgt hier in der Regel 220 bis 230 Volt. Um die Stromversorgung auf Campingplätzen in europäischen Ländern nutzen zu können, ist ein sogernannter 3-poliger CEE-Stecker notwendig. In vielen Ländern ist es jedoch sinnvoll, den für das Land entsprechenden Stecker als Adapter dabeizuhaben. Gerade auf in den Jahre gekommenen Campingplätzen kann es sein, dass Campern hier lediglich eine Haushaltssteckdose zur Verfügung steht. Auch hier ist das Mitführen eines Schuko-CEE-Adapters sinnvoll. Das Kabel sollte dabei aber unbedingt einen Leitungsquerschnitt von 2,5 Quadratmillimetern haben. Zwar bieten einige Campingplätze Adapter zum Verleih, allerdings betrifft das nicht jeden Campingplatz. Passende Adapter dabeizuhaben, ist also unumgänglich.
Wie wird der Strom auf dem Campingplatz abgerechnet?
Auf vielen Campingplätzen gibt es eine Strompauschale. Camper, die ihr Wohnmobil, ihren Wohnwagen oder ihr Zelt an das Stromnetz angeschlossen haben, bezahlen einen festen Preis pro Tag. Häufig sind das rund fünf Euro. Für Vielnutzer ist das preislich völlig in Ordnung. Wer hingegen nur wenige elektrische Geräte dabei hat und Strom auf dem Campingplatz nur selten für sich nutzt. Hat mit einem Stromautomaten meist die bessere Lösung. Diese zeichnen den genauen Verbrauch auf und richten ihre Preise dementsprechend zielgerichtet danach aus, wie viel Strom tatsächlich genutzt wird. Für alle, die sehr oft Elektrogeräte nutzen und dauerhaft Strom auf dem Campingplatz brauchen, kann das jedoch schnell teuer werden.
Was gibt es beim Thema Strom auf dem Campingplatz noch zu beachten?
Wer Strom nutzen und nicht darauf verzichten will, Elektrogeräte verschiedenster Art an das Stromnetz anzuschließen, sollte auf die Sicherungen achten. Campingplätze sind häufig nur mit 4A, 6A, 10A oder 16A gesichert sind. Das heißt, dass schon Elektrogeräte mit einem geringen Stromverbrauch dazu führen können, dass es zu einem Stromausfall kommt. Entsprechende 230-V-Geräte eignen sich daher perfekt zum Campen und beugen Problemen wie diesen vor. Wie viel Strom die bereits vorhandenen Elektrogeräte verbrauchen, lässt sich dabei mit einer einfachen Faustformel errechnen. Hier gilt Watt Zahl geteilt durch Volt ergibt Ampère.
Wichtig ist, dass beim Campen ausschließlich Kabel aus Gummi verwendet werden, die einen Durchmesser von mindestens 2,5 Millimeter haben. Diese Leitungen sind damit nicht unempfindlich, was verschiedene Witterungsbedingungen angeht. Sondern überstehen auch großen Druck und Stöße, wie sie beispielsweise bei einem darüber rollenden Fahrzeug entstehen. Ebenso sollte das Kabel nicht länger als 25 Meter sein, dieses besagt zumindest die Norm. Möchte man eine Kabeltrommel nutzen sollte diese ebenfalls wasserdicht sein. Sollte man einen Camping Urlaub im Ausland planen, sollte man sich vorab über die Stromquellen informieren. Dabei sollte man sich informieren welchen Anschluss die Steckdosen haben. Unter umständen benötigt man einen Adapter.
Welche Alternativen gibt es zu Strom aus der Steckdose?
Wer außerhalb eines Campingplatzes campen will, hat einige alternative Energiequellen zur Verfügung. So lässt sich unter anderem auch Gas nutzen, um verschiedene Elektrogeräte zu betreiben oder auch zu kochen. Ein Gaskocher sorgt für maximale Flexibilität beim Campen und lässt Urlauber auch außerhalb von Steckdosen eine warme Mahlzeit genießen. Doch auch für die Beleuchtung eignet sich Gas.
Wer es gerne nachhaltig mag, kann auf Solarenergie setzen, wenn es darum geht, an Strom zu kommen. Eine Photovoltaikanlage lässt sich beispielsweise auf dem Dach des Wohnmobils anbringen und liefert auf diese Weise kostenlose Energie für unterwegs. Der Nachteil die Nachrüstung kostet meist eine ganze Menge Geld. Außerdem kann es im Sommer schnell sehr warm im Inneren eines Wohnmobils werden. Vor allem dann, wenn dieses in der prallen Sonne steht, um Energie zu tanken.
Die Fahrzeugbatterie als Stromquelle
Um zwischendurch das Smartphone aufzuladen oder Kleingeräte mit Strom zu versorgen, eignet sich unter Umständen auch die Autobatterie. Allerdings können auf diese Weise nur Geräte mit einem geringen Stromverbrauch angeschlossen werden. Wer mehr Strom benötigt, für den sind die Vorzüge eines Campingplatzes mit Stromverteiler vielleicht doch die bessere Wahl. Wer gut damit auskommt, nur hin und wieder das Nötigste aufzuladen, kommt so jedoch voll auf seine Kosten. Ein Camping Urlaub bringt dem Menschen die Natur näher. Durch viel Nutzung von Smartphone und Co. werden diese Vorteile häufig aber wieder zunichte gemacht. Wer sich eine Pause von elektrischen Geräten gönnt, kann so nicht nur in den Einklang mit der Natur kommen. Sondern hat damit auch Zeit für die wirklich wichtigen Dinge im Leben. Eine gute Zeit allein oder mit seinen Mitreisenden zu genießen und einen unvergesslichen Urlaub zu erleben.
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